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Youtube: Streit mit Viacom nach acht Jahren beigelegt

Der seit 2007 anhaltende Streit zwischen Youtube und Viacom ist beendet.
Die Konzerne wollen nun enger zusammenarbeiten.

Youtube und Viacom haben den Rechtsstreit, wegen Copyright-Verstößen, nach acht Jahren beigelegt. Dieser hatte allein den YouTube Mutterkonzern Google mehr als 100 Millionen Dollar gekostet. Der Streit wäre am 24. März in die nächste Runde gegangen.

Viacom wollte 1 Mrd. Dollar

Seit 2007 war das Argument von Viacom, dass sich YouTube nicht an die Regeln des amerikanischen DMCA (Digital Millennium Copyright Act) hält und die Copyright-Verstöße absichtlich ignoriert, um die Seite mit mehr Videos zu füllen. Dazu gehören Folgen der beliebten Serie South Park und der Late Night Comedy The Colbert Report. Für diesen Verstoß verlangte Viacom ursprünglich 1 Milliarde Dollar als Entschädigung und ging gegen Google gerichtlich vor.

Mehrfacher Sieger: Youtube

YouTube konnte die meisten Siege vor Gericht feiern, da die Seite laut den Richtern unter die „Safe Harbor“-Regelung fällt. Diese besagt, dass YouTube die Videos nach einem Hinweis des Rechtsinhabers auf einen Copyright-Verstoß löschen muss, jedoch nicht für die von Usern bereitgestellten Videos haftbar gemacht werden kann.

Engere Zusammenarbeit

Nun ist der Rechtsstreit beigelegt, wie die beiden Unternehmen in einem gemeinsamen Statement klarstellten. Sie wollen nun weiteren Prozessen vor Gericht durch eine intensivere Zusammenarbeit aus dem Weg gehen.

Quelle: Digitalfernsehen.de
Beitragsbild: Rego Korosi