Proud to Play: Youtube für Gleichstellung im Sport
Vielen ist der bunte Ball im Youtube Logo bereits aufgefallen. Dieser deutet aber nicht nur auf die anstehende Fußball WM in Brasilien hin, sondern vor allem auf eine Kampagne um schwule, lesbische und transsexuelle Athleten zu unterstützen.
Neben dem Logo, welches nun als bunter Fußball erscheint, hat sich unter anderem auch der Ladebalken verändert. Dieser erscheint nun in Regenbogenfarben und soll ebenfalls auf die Kampagne hinweisen.
Sport hat die Macht unterschiedlichste Menschen aus verschiedenen Ländern zu vereinen. Unabhängig von politischen Konflikten und Aktivitäten ist Sport eine Betätigung, in der Menschen sich friedlich vereinen. Auch die eigene sexuelle Einstellung sollte davon unabhängig sein. Jeder hat das Recht sich nach eigenen Wünschen in eine beliebige Richtung zu entfalten. Trotzdem ist es für lesbische, schwule und transsexuelle Sportler in der Vergangenheit oft schwierig gewesen den Schritt zu wagen und sich zu outen.
In der Zukunft soll sich das ändern. Youtube möchte das mit der Proud to Play Kampagne unterstützen. Es wird dazu aufgerufen, dass Video zu teilen und in die Welt hinaus zu tragen, damit so irgendwann schwule, lesbische und transsexuelle Menschen in allen Nationen, Kulturen und Völkern akzeptiert werden.
Videobotschaft mit schwulen und lesbischen Sportlern
Das Video ist eine Art Botschaft an die Welt. Mehrere schwule bzw. lesbische Sportler wollen zeigen, dass ihre Art zu leben ganz normal ist und sie so glücklich sind. Unter dem Leitspruch “Support a world where every athlete can be proud to play” soll die Kampagne die Sportler unterstützen. Die Reaktionen sind überwiegend gut, aber anhand einiger Kommentare und der Bewertungen lässt sich erkennen, dass es scheinbar doch noch viele Menschen gibt, die die sexuelle Einstellung anderer nicht akzeptieren wollen. Da bleibt nur zu hoffen, dass in Zukunft immer mehr Menschen klar wird, dass schwule, lesbische und transsexuelle Menschen vollkommen normal sind.
Beitragsbild: Montage basierend auf Material von Guillaume Paumier