Parteiarbeit im 21. Jahrhundert: Politik goes Youtube
Am 25. Mai stehen die EU-Wahlen und in dein meisten Ländern die Kommunalwahlen vor der Tür. Der Wahlkampf läuft für alle Parteien auf Hochtouren. Dabei bleibt es längst nicht bei den klassischen Plakaten. Wer heute in der Politik Erfolg haben will, muss die Neuen Medien beachten.
Egal ob CDU, FDP, SPD oder andere: Alle haben einen Kanal, auf dem ordentlich Werbung für die kommende Wahl gemacht wird. Mal mit mehr, mal aber auch mit weniger Erfolg. Vor allem für die jüngeren und auch kommenden Wähler sollen die Spots ein Ansporn sein, ein Kreuz für die jeweilige Partei zu machen.
Wahlkampf im Netz
Videos gehören für Parteien längst zum allgemeinen Portfolio. Botschaften, die früher in der City an Wahlkampfpavillons rübergebracht wurden, werden jetzt vor allem über Videos und Social Media verbreitet. Wer als Politiker eine Chance haben will, hat auf jeden Fall längst einen Twitter Account. Ob dieser auch wirklich von dem jeweiligen Politiker verwaltet wird, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Gerade für lokale Verbände, die ja gerade für die anstehenden Kommunalwahlen wichtig sind, spielt die Selbstdarstellung im Netz eine große Rolle.
Schnell wird’s Peinlich
Dabei ist allerdings Vorsicht geboten, denn die alleinige Existenz eines Videos reicht noch lange nicht aus. Wenn der richtige Content fehlt, wird es schnell peinlich. Ein prominentes und aktuelles Beispiel dafür ist ein Spot der CDU Ahaus - Peinlich ist genau das richtige Stichwort.
Beitragsbild: Dennis Skley