Kritik: Neomagazin Folge 10
Das Neomagazin ist ein Produkt der Hipster, denn wer an dieser Sendung mitwirkt muss ganz viel Alkohol trinken. Und genau das ist der Fall, denn die Kölner Bildundtonfabrik produziert die Serie seit neun Folgen. Nach einer Winterpause kam das Neomagazin mit der Folge 10 zurück.
Und das Magazin knüpfte genau da an, wo es auch aufgehört hatte - bei Caroline Kebekus. Kebekus schlug Böhmermann eine Glasflasche ins Gesicht und wurde direkt von der Studiosecurity (Die eigentlich aus Preisgründen nicht im Studio ist) wegschleppt.
An dieser Stelle knüpft das Intro wieder an und zeigt wie sich Kebekus aus einer Studiogefängniszelle befreien muss und in das Krankenhaus rennt, in dem Böhmermann verweilt. Dort verkleidet Kebekus sich als Arzt und… Nein wir Spoilern jetzt nicht. Aber dieses Intro zeigt das Potential der Bildundtonfabrik, denn es war nicht nur höchstprofessionell, sondern auch sehr lustig. Anzumerken ist jedoch, dass auch Oliver Petszokat und Palina Rojinski dabei waren.
Nach dem grandiosen Intro fing dann auch das Neomagazin richtig an und man sah ein Böhmermann, der einen Witz nach dem anderen brachte - war halt nur nicht so lustig. Doch hier half ihm sein Kollege William Cohn, der die Zuschauer durch Sätze wie “Wie geil ist das denn” zum Lachen brachte. Glück gehabt Böhmermann, keiner hats gemerkt.
Zu Beginn spielte der zukünftige RTL-Comedian Böhmermann auf den 10. Geburtstag von Facebook an und stellte direkt die neue “Social-Network”-Sensation vor - Eine Muttermilchbörse. Daraufhin Böhmermann beschloss ein Cafè zu eröffnen, welches Mutterkuchen und Muttermilch anbietet. Außerdem brachte er sogar einen Y-Titty-Witz: “Die Muttermilchbörse im Internet heißt nicht Y-Titty”. Eine sehr gute Leistung im Gegensatz zu den anderen Gags.
Einer weiteres Highlight der Sendung war eine schauspielerische Darstellung einer Kommentardiskussion um Kay One und Bushido. Vorgespielt wurde diese Diskussion von einer Schar älterer Herrschaften, die sich in einem Kaminzimmer aufhielten. Der Titel dieses Beitrag lautet “das digitale Quartett” - Ein Meisterwerk!
Zum Ende besuchte noch Judith Holofernes die Sendung und wie schon bei David Garett, parodierte Böhmermann ein Musikvideo der “Wirsindhelden”-Sängerin. Eine sehr gute Folge, jetzt kann es nur noch abwärts gehen - oder zu RTL ;).
PS: GNTM ist nicht relefant.
Foto: Neomagazin / BildundTonfabrik Köln
Video: ZDF_Neo
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