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Kritik: Last Man Standing 2 (LMS 2)

Am 30.11.2013 produzierte Studio 71 mit Unterstützung von Sony “Last Man Standing 2″. Die Letsplayer und YouTuber Gronkh, Sarazar, DebitorLP, David Hain, Fabian Siegismund, sowie Wildcardgewinner Julian Werry traten gegen Pietsmiet und deren Wildcardgewinner Max an. Die Moderation übernahmen die Ex-Giga und Game-one Moderatoren Daniel Budimann und Simon Krätschmer. Die Berichterstattung vom Punktestand und von den Social Media Themen übernahm Nela Lee und den Job des “Punisher” Joyce Ilg.

Aus den Nobeostudios in Köln sendete MyVideo das Neun-Stunden-Event, welches viel Resonanz bekam. Der Twitterhashtag #lms2 landete in den Twitter-Trending-Topics weltweit auf Platz 2!
Unsere Kritik zum Megaevent:

Stream / MyVideo
Der Livestream hatte leider sehr viele Probleme. Schon in der Pre-Show hat die Stream pausenlos gelaggt. MyVideo gab schon im Voraus den Tipp via Twitter, dass man bei Lag-Problemen weitere Internetseiten schließen soll. Da dies auch nicht funktionierte, wechselten viele User auf die .at/.ch Domain von MyVideo. Meistens auch ohne Erfolg. Nach wenigen Stunden wurde die HD -Funktion abgeschaltet. 

Fazit: Die Server von MyVideo müssen bei #LMS3 noch besser vorbereitet sein.

Studio
Das Studio war diesmal größer als beim ersten Last Man Standing. Jedoch war es schon so groß, dass es eher an eine große Fernsehproduktion erinnerte. Das ist zwar nicht schlimm, verhindert aber eine persönliche Stimmung.

Fazit: Das nächste Studio muss besser aufgeteilt werden und anders gestaltet werden.

Spiele
Die Spielevielfalt war diesmal besonders groß. Jedoch waren zu wenig Gruppenspiele dabei. Shooter sind zwar auch interessant, aber Partyspiele machen mehr Stimmung im Studio und auch bei den Zuschauern vor den Bildschirmen.

Fazit: Mehr Stimme, weniger Waffen.

Punktesystem
Der Unterhaltungsfaktor von Last Man Standing ist grundlegend sehr hoch und wenn dann noch Teams um den Sieg kämpfen, wird es spannend. Jedoch kann man diese Spannung, durch ein schlechtes Punktesystem vernichten. Und was bringt ein Punktesystem, wenn es am Ende keine Gewichtung hat?

Fazit: Bitte nur noch ein Punkt pro Spiel. Das macht alles einfacher!

Moderation
Mit Nela Lee, Budi und Simon hatte LMS2 eine Topbesetzung. Budi und Simon hätten jedoch ihre Moderationen (bei Spielen) klarer gestalten müssen, damit auch jeder die Regeln versteht. Nela hat ihren Job gut gemacht und hat sogar mit spontanen Aktionen die Stimmung aufgelockert. Joyce war leider, wie das fünfte Rad am Wagen. Sie passte nicht ins Konzept und konnte sich wenig druchsetzen.

Fazit: Die Moderation war bis auf Kleinigkeiten sehr gut.

Technik
Natürlich gab es hin und wieder Probleme, aber für eine Produktionsleistung von neun Stunden Sendung, war das eine absolute Meisterleistung. Zudem hatten die Kameramänner (besonders der am Kran) auch Spaß und ärgerten am Ende Julian Werry mit “Kamera-Ipad-Schubs-Einlagen”. Selbst die Tontechnik blieb fast fehlerfrei.

Fazit: Top!

Finale
Schade war, dass das Finale teilweise unorganisiert war. Die Idee war gut, jedoch die Umsetzung (Paintball) sehr komisch. Das Finale sollte beim nächsten LMS zwar entscheidend sein, jedoch übersichtlicher und klarer. Zudem war die Sendung nach der Entscheidung viel zu schnell zu Ende.

Fazit: Nicht ganz gelungen und eine After-Show-Sendung wäre eine prima Sache!

Das sagen die Teilnehmer:

War geil, Alter… war geil!

Gronkh

Pietsmiet hat nach Punkten gewonnen und wir nach den Regeln des Spiels. Was aber auch völlig egal ist, denn wir alle hatten einen wunderbaren Abend und darum geht es.

Sarazar


Last Man Standing 2: LIVE-Stream - Teil 1 - MyVideo