Kritik: Dokumentation “Free to Play” von Valve

Das Softwareunternehmen Valve hat die Dokumentation „Free to Play“ veröffentlicht, welche das anstrengende Leben von drei Dota 2 Spielern verfolgt.

Die rund 75 Minuten lange Doku folgt drei professionellen Spielern, die auf dem ersten weltweiten Dota 2 Tournier „The International 2011“ in Köln um das bis dato höchste Preisgeld von einer Million Euro spielen. Gezeigt werden die Herausforderungen und Opfer, die jeder in der Profi-Liga erbringt, um zu den besten der Welt zu gehören.

Abwechslungsreich

Gezeigt werden abwechselnd animierte Szenen aus dem Spiel Dota 2, Interviews mit Clan-Managern und verschiedenen anderen professionellen E-Sportlern und verschiedene Aufnahmen aus den Wohnungen der drei gefilmten Gamer. Den Anfang bilden die Geschehnisse vor dem Wettkampf. Nach gut der Hälfte der Laufzeit geht es hauptsächlich um den Verlauf des Turniers.

Nicht nur für Dota Spieler

Laute Angabe von Valve wollten sie die Dokumentation auch für Nicht-Dota2 Spieler verständlich machen. Dies ist ihnen gut gelungen, denn das Spiel ist nur Nebensache. Vielmehr geht es um die jungen Teilnehmer und deren Hoffnungen und Ängste.

Audiofassung nur in Englisch

Der komplette Film ist jedoch nur in der englischen Audiofassung erhältlich. Zum Glück gibt es für alle, die Probleme mit der Originalfassung haben, auch passende Untertitel in den Sprachen Deutsch, Dänisch und Chinesisch. Auch gibt es nochmal Englische Untertitel, falls man das gesprochene Englisch nicht versteht.

Auf Steam und Youtube verfügbar

Wer interessiert ist, der kann sich den Film auf Steam herunterladen. Dies haben schon über 600.000 User im Voraus getan. Außerdem ist der Film auch auf Youtube und iTunes verfügbar. Für 13 Euro kann man unter anderem kosmetische Items erwerben, darunter spezielle Sets für die Helden Doom, Pudge und Sven.

Fazit

Alles in allem ist Valve eine sehr gute Dokumentation gelungen. Sie bietet nicht nur Spannung, sondern zeigt auch, was in den Spielern vorgeht.

Die drei E-Sportler sind vom Typ her komplett verschieden, aber in einem ähneln sie sich alle: Der Liebe zum Spiel Dota und der Wille, Erfolg zu haben. Jeder von ihnen opfert hierfür viel.
Und das gefällt mir persönlich am besten, denn man kann so eine Beziehung zwischen sich und den gezeigten Personen aufbauen und fiebert mit ihnen mit.

Dasd einzige Negative ist für mich die fehlende Übersetzung der Chinesisch sprechenden Teilnehmer.

Quelle und Beitragsbild:  Steam / Valve