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Kolumne: Wie wird man Youtube-Millionär?

Wenn Medien über Youtuber berichten, geht es oft nur um Geld. Galileo hat mittlerweile einen Artikel veröffentlicht, indem sie zeigen, wie man Geld auf Youtube verdient.

Wenn Stefan Raab in seiner Sendung “TV Total” Webvideoproduzenten empfängt, stellt er immer die gleiche Frage - “Wie viel Geld verdient ihr damit?” Und genau diese Frage polarisiert oft, wenn Medien über Youtuber berichten. Besonders unverschämt ist die Frage, wenn man die Werbegelder der Konzerne vergleicht, die sie für Bewegtbildwerbung ausgeben. Die Plattform Youtube erreicht personalisierte Zielgruppen und ähnliche Reichweiten wie Fernsehwerbung und ist trotzdem um Längen günstiger.

Das Wissenschaftsmagazin “Galileo” hat nun einen Beitrag veröffentlicht, indem sich die Reporter auf die Spur der “Youtube-Einnahmen” begeben. Man sieht einen oberflächlichen Beitrag, der sogar Bilder aus einem deutlich älteren Beitrag mit “die Lochis“. Dieser wurde in einer Zeit aufgenommen, als die Jungs noch nicht mal in einem Netzwerk vertreten waren. Auch Gronkh, Sarazar und SgtRumpel sind im Galileo-Clip zu finden.

Es gibt keine Anleitung

Egal wie oft die Medien es versuchen zu zeigen - es gibt kein Rezept mit Youtube Geld zu verdienen. Im Gegensatz zum Fernsehen entscheidet hier der Zuschauer, wen er sehen möchte oder nicht. Selbst Netzwerke scheitern oft mit eigenen Kanalprojekten, da sie die Gunst der Zuschauer nicht bekommen.

Des Weiteren sollten gerade Gronkh, Sarazar oder SgtRumpel, die im Beitrag zu finden sind, wissen, dass man meist sogar noch für seine Arbeit unterbezahlt wird. Es gibt wenige Youtuber, die durch ihre Einnahmen große Projekte starten können. Des Weiteren müssen die Videoproduzenten immer Aktiv bleiben, damit der Algorithmus sie “weiterleben” lässt.

Beitragsbild: Tracy O / Flickr