Zug in die Freiheit

Kampagne: “Zug in die Freiheit”

Die Social-Media-Kampagne “Zug in die Freiheit” kombiniert Webvideo mit Berichten und einer dazugehörigen Film-Ausstrahlung im Fernsehen. Das gesamte mediale Drama handelt von der Freilassung zahlreicher Bürger in der Zeit der DDR.

Es ist der 30. September 1989, rund 4.000 Menschen drängen sich im Garten der Prager Botschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die Menschenmenge wartet auf Hans Dietrich Genscher, der dann auf den Balkon tritt. Genscher hatte nicht einmal die Möglichkeit vollends auszusprechen, sondern wurde von Jubelrufen unterdrückt. Den Bürgern wurde das Recht auf Ausreise erteilt, jedoch gibt es dort noch ein Problem: Besagter Zug muss durch die damalige DDR.

TV-Drama an das Internet angepasst

“Zug in die Freiheit - Des Bürgers lange Reise” ist ein TV-Dokudrama, das letzte Woche auf den öffentlich-rechtlichen ausgestrahlt wurde. Doch was hat das mit Webvideo zu tun? Es ist eine Social-Media-Kampagne, ein multimedial angelegtes Projekt, welches auf einem Blog namens “Deutschland Blog” begleitet wird. Für deren Umsetzung ist achtQuark zuständig.

AchtQuark ist eine Internetagentur mit freiberuflichen Mitarbeitern. Die Agentur beschäftigt sich unter anderem mit dem Projektmanagement im Online-Business. Seit 2004 besteht diese schon, dort betreuen sie sämtliche Online-Konzepte, kümmern sich um Social Media, Mobile Marketing und Augmented Reality.

Stimmiges Konzept

Ganz anders als mit reinen Artikeln oder einzig und allein Videos, wird einem auf dem Blog eine ganz neue und andere Art der Erzählweise präsentiert. Beispielsweise werden Tagebucheinträge und Statements als Videos vermischt dargestellt und mit einem neuartigen Webdesign dann vollendet dargestellt.

Wer das dazugehörige TV-Drama nicht verpassen möchte, hat noch die Möglichkeit, am zweiten November um 20:15 Uhr im MDR zuzuschalten.

Beitragsbild: Matthew Black (Flickr)
Quelle: Pressebox, Deutschland Blog