ShortNews: GCHQ manipuliert und Yahoo kauft RayV

Der britische Geheimdienst GCHQ soll laut Informationen von Glenn Greenwald Klickzahlen auf Youtube manipulieren können und Yahoo kauft das israelische Start-up RayV.

Laut neuesten Informationen des US-Journalisten Glenn Greenwald soll der britische Geheimdienst GCHQ die Möglichkeit besitzen, die Videoplattform Youtube in großem Umfang zu manipulieren. So soll es dem Geheimdienst möglich sein, die Klickzahlen von Youtubevideos zu verändern sowie Youtubevideos zu zensieren. Für die Umsetzung solcher Maßnahmen soll der GCHQ lediglich ein selbstentwickeltes Programm benötigen. Es ist nicht nötig eine Anfrage bei Youtube zu stellen.

Der US-Journalist Glenn Greenwald arbeitet eng mit dem Whistleblower Edward Snowden zusammen, die veröffentlichten Dokumente sollen von ihm stammen. Auf der Liste der Programme stehen zahlreiche weitere Tools zum Manipulieren des Internets, zu finden ist sie hier. Dabei zu bedenken ist, dass die Liste vom Juli 2012 stammt, einige Programme, die sich damals in der Entwicklung befanden, werden vermutlich heute Realität sein.

Quelle: The Intercept/GameStar

Yahoo kauft RayV

Der Konzern Yahoo hat die Videoplattform RayV aufgekauft. Die israelische Videoplattform ist vorwiegend für HD-Livestreams im Gaming- und TV-Bereich gedacht. Yahoo Geschäftsführerin Marissa Mayer setzt damit ihren Weg, Yahoo zu einem ernsthaften Youtube-Konkurent zu machen, fort. Erst kürzlich haben wir berichtet, dass Yahoo Interesse an dem Multi-Channel-Netzwerk Fullscreen gezeigt hatte, außerdem hatte Yahoo bereits früher versucht, sich die französische Videoplattform Dailymotion zu sichern. Dies war jedoch am Veto der französischen Regierung gescheitert. Yahoos Head of Cloud Platforms P.P.S. Narayan schreib in einem Blogeintrag über die Übernahme von RayV: “Das RayV-Team teilt unsere Leidenschaft für Innovation und unsere Hingabe, eine Videoinfrastruktur aufzubauen, um unseren Nutzern die ultimative Videoerfahrung zu liefern.”

Quelle: Zdnet
Beitragsbild: Girgrio Monersino (Flickr)