Der Grimme Online Award 2014

Es ist wieder soweit, der Grimme Online Award steht vor der Tür. Immer mehr nimmt auch Youtube und Webvideo im allgemeinen Einfluss auf den angesehenen Preis. 

Der Grimme Online Award ist ein hoch angesehener Preis für Websites, Blogs, Apps und andere Inhalte aus dem Netz. Auch Videos sind ein fester Teil des Internets, weshalb es wenig verwunderlich ist, dass sich auch Webvideos unter den Nominierten tummeln.

Der Award

Während der vorhergegangenen Nominierungsphase konnten Medien- bzw. Onlineanbieter wie z.B. Sender, Agenturen oder Produktionsfirmen sowie alle anderen Internetnutzer Vorschläge für Nominierungen einreichen. Aus dem großen Pool an Vorschlägen werden dann von einer Nominierungskommission, bestehend aus Fachleuten im Bereich Wissenschaft, Journalismus und Neue Medien, die Nominierten ausgewählt. Die Auswahl der Preisträger übernimmt dann die eigentliche Jury. Zu den Bewertungskriterien gehören Inhalt, Gestaltung, Kommunikation, Nutzerfreundlichkeit, Intermedialität, Kreativität und Service des Angebots. Zudem spielt die journalistische Qualität und gesellschaftliche Verantwortung eine große Rolle.

Nominierte aus dem Webvideobereich

Dieses Jahr sind gleich drei Nominierte aus dem Webvideobereich dabei. So unter anderem Lefloid (wir berichteten), der durch seinen großen Newskanal auf Youtube bekannt ist. Aber auch Tilo Jung, welcher das Format Jung&Naiv auf Youtube gestaltet, ist nominiert. In seinem Format versucht er politisch eher Desinteressierten, politische Themen nahe zu bringen.

Neben diesen beiden Youtubern ist aber auch ein Webvideoangebot des WDR nominiert. Die nominierte Reportage wurde mit dem neuen Reportage Tool des WDR erstellt, welches unter einer freien Software Lizenz verfügbar ist. Mit diesem Tool können multimediale Reportagen erstellt werden. Auf eine kluge Art und Weise werden Videos, Audio, Texte und Fotos zu einem großen Ganzen zusammengestellt. Die nominierte Reportage handelt von “Haldern Pop”, einem Festival am Niederrhein.

Beitragsbild: Grimme Institut